Voices x2, Sax (alto,tenor)/flute, Posaune x 2,
E-guitar x2, Pipa, Bass & drums
|
(Uraufführung am New_Silkroad Festival 2014 ) |
|
New-Oriental Jazz Ensemble Premiere Concert |
Konzert: Yang Jing und das New- Oriental Jazz Ensemble
Hymne an die Mutter - Jazz-Ensemble überbrückt mit Yang Jing Sprachgrenzen „Platz für Improvisation muss sein'', sagt Yang Jing, Leiterin und kreativer Kopf des neu gegründeten New-Oriental Jazz Ensemble. Die bekannte chinesische Musikerin und Komponistin schrieb sechs Stücke für das zehn-köpfige Ensemble und spielt an der Premiere selber Pipa – ein klassisches chinesisches Instrument. Unterstützt wird die Pipa-Virtuosin für dieses Konzert von zwei Posaunen, zwei Gitarren, Saxophon, Flöte, Bass, Schlagzeug und zwei Stimmen. Die Bandmitglieder entspringen einer jungen Generation von Jazz-Musikern. Die Kompositionen integrieren die Pipa in diese Jazz-Gruppe. ‚'Es macht nicht nur Freude, gemeinsam zu spielen, sondern es ermöglicht der Pipa auch neue Spielweisen'', sagt Yang Jing. ‚'Gemeinsam erweitert auch die Jazz-Gruppe scheinbare musikalische Grenzen.''
Die Musikstile Swing, Walzer, Ballade, Blues, New-Jazz und Boogie-Woogie mit chinesisch gesprochenen Texten lässt die Musikerherzen höher schlagen. Das Stück ‚'Ma-ma'' welches die Chinesin, die in Aarburg wohnt, zu einem Gedicht von Kurt Tucholsky komponierte, passt zum Muttertag am 11. Mai. Zwei Jazz-Sängerinnen singen und rezitieren den Text in sechs Sprachen. ‚'Es kommt nicht auf den kulturellen oder politischen Hintergrund, nicht auf die Religion oder die Hautfarbe an", sagt Yang Jing, „wir alle sind Kinder einer Mutter. Das Wort „Ma-ma" versteht man in allen Sprachen – genauso ist es mit der Musik.''
Yang ist eine professionelle Musikerin klassischer chinesischer Instrumente und lässt sich seit Jahren auf Experimente mit Jazz-Musikerinnen und -musikern ein. Mit 50 hat sie sich entschieden, Jazz, Klassische Komposition und Theorie an der Hochschule der Künste Bern zu studieren, um ihre musikalischen Erfahrungen zu reflektieren und ihre Kreativität zu erweitern. An der Hochschule lernte Yang Jing die heutigen Ensemble-Mitglieder kennen. Yang Jing: ‚'Mir gefällt es, nach vielen Jahren Bühnenerfahrung und Lehrtätigkeit, wieder Studentin zu sein und die eigenen Gedanken und Gefühle theoretisch zu analysieren und Kritik zu hören, um sich selber aus einer neuen Perspektive zu sehen.''
Für das heutige Muttertagskonzert 2014, hat Frau Yang ein Programm zusammengestellt in dem die Ensemble-Musiker ihre Geschichten erzählen. Neben ihren eigenen Erzählungen und Kompositionen hat Yang Jing zwei Stücke ihrer Kollegen zum Programm hinzugefügt. In Zukunft wird sie mit dem New–Oriental Jazz Ensemble weitere neue Kompositionen von verschiedenen Generationen von Komponisten zur Uraufführung bringen.
„Jedes Instrument besitzt eine eigene „Muttersprache und Herkunft". Jedoch ist schlussendlich jedes Instrument eine Schallquelle für Komponisten, welche für neue Kreationen verwendet werden können. Die daraus entstehende frisch Jazz Musikern Ensemble spiegelt die Musik und das Leben in unserer heutigen Zeit.'' sagt die Leiterin.